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Die Sicherheit auf Baustellen ist ein entscheidender Aspekt in der Bauindustrie, der sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer betrifft. Trotz fortschrittlicher Technologien und strenger Vorschriften bleibt die Arbeit auf Baustellen eine der gefährlichsten Tätigkeiten, mit hohen Risiken für Unfälle und Verletzungen. Um diese Risiken zu minimieren, ist es essenziell, effektive Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und stets auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik und -vorschriften zu bleiben. Dieser Artikel beleuchtet die verschiedenen Aspekte der Sicherheit auf Baustellen, darunter präventive Maßnahmen, Notfallpläne und die Rolle der technologischen Innovationen in der Gewährleistung der Sicherheit der Arbeiter.

Wie Experten für Sicherheit am Bau sorgen

Die Sicherheit am Bau kann im Terminstress leicht vernachlässigt werden. Dabei können Unfälle die durchführenden Bauunternehmen in den Ruin treiben und, was noch wichtiger ist, auch zu erheblichen Verletzungen führen. Damit sich diese Sorge nicht realisiert, lohnt es sich, je nachdem wo man arbeitet, auch einen Sicherheitsdienst für Hannover als Berater und Dienstleister zu beschäftigen. Die Hilfe von Experten kann die einzelnen Aspekte leichter zugänglich machen und verhindern, dass man Erfahrungen auf die harte Art sammeln muss.

Arbeitsschutz

Der wichtigste Aspekt der Sicherheit am Bau ist der Arbeitsschutz. Die Arbeiter gehen beim Bau ein hohes Risiko ein und Bauarbeiter haben eine der niedrigsten Lebenserwartungen aller Berufe in Deutschland. Neben der Lebensgefahr ist auch die Gefahr der Invalidisierung nicht zu unterschätzen. Der Arbeitsschutz ist zum größten Teil durch den Gesetzgeber geregelt. Diese Regeln werden auch mehr oder weniger regelmäßig von Inspektoren am Bau überprüft. Hier können bei Nichtbeachtung Strafen auf den Bauleiter zukommen. Vor allem wird bei den Kontrollen ein Blick auf die persönliche Schutzausrichtung der Arbeiter geworfen. Anschließend wird überprüft, ob die Arbeitsstelle ausreichend gesichert ist.

Die Baustellenverordnung

Die einzelnen Regeln zum Arbeitsschutz finden sich in der Baustellenverordnung. Wer den hier festgeschriebenen Regeln folgt, der kann sich sicher sein, dass er zu mindestens keine Bußgelder zahlen muss. Er muss nur hoffen, dass der Inspektor auch die Verordnung gut genug kennt, um keine "falschen Fehler” zu entdecken. Die Baustellenverordnung beschäftigt sich hauptsächlich mit den Pflichten der Bauherren. Diese Pflichten umfassen unter anderem die Bestellungen eines speziell dafür ausgebildeten Koordinators, der auch von darauf spezialisierten Sicherheitsfirmen kommen kann, das Aufstellen von Informationstafeln zum Bauvorhaben und zur Sicherheit am Bau sowie die Planung eines sicheren Bauablaufs.

Koordination durch den SiGeKo

Der Sicherheits- und Gesundheitskoordinator (SiGeKo) ist der Hauptverantwortliche für die Sicherheit beim Bau. Da oft mehrere Firmen und Subunternehmer sowie auch Selbstständige am Bau beschäftigt sind, ist es notwendig, die Sicherheit bei allen anfallenden Arbeiten zu koordinieren. Für die Rolle des Koordinators sind Architekten, Ingenieure und staatliche geprüfte Techniker qualifiziert. Ein spezieller Kurs zur Bausicherheit muss von jedem SiGeKo absolviert werden.

Verkehrssicherungspflichten

Besonders bei den Bauunternehmungen in der Stadt ist die Einwirkung auf den Verkehr sehr groß. Der Straßenverkehr kann in den meisten Fällen nicht ständig blockiert werden. Es müssen Umleitungen und Passagen durch die Baustelle erdacht werden. Wenn eine Brücke erneuert wird, dann muss in vielen Fällen eine Ersatzbrücke gebaut werden, die während der Bauzeit den Verkehr trägt. Wenn ganze Streckenabschnitt kurzfristig gesperrt werden müssen, dann muss dies bei Nacht und während anderer Zeiten mit niedrigem Verkehrsaufkommen geschehen, so dass die Einschränkungen für den Verkehr möglichst niedrig sind.

Die Verkehrssicherungspflichten beziehen sich aber auch noch auf einen ganz anderen Punkt. Die Baustelle muss klar erkenntlich und gut gesichert sein. Es soll besonders Kindern nicht möglich sein sich auf die Baustelle zu verlaufen und dann vielleicht beim Spielen unter einen Kiesberg zu gelangen oder in ein Loch zu fallen. Die Baustelle muss also sicher eingezäunt sein und mit ausreichend Warnschildern versehen werden.

Bauüberwachung

Die Überwachung der geplanten Arbeiten ist die Aufgabe der Bauüberwachung. Hier wird dafür gesorgt, dass die Pläne eingehalten werden und das, was auf der Baustelle geschieht, ungefähr so aussieht, wie das, was im Bauplan vorgesehen wurde. Gleichzeitig wird bei der Bauüberwachung auf die Sicherheit geachtet. Der SiGeKo und der Bauherr überprüfen ständig, dass alle Bauarbeiter die richtige Schutzkleidung tragen und die weiteren gesetzlichen Regelungen eingehalten werden.

Haftung

Ein Architekt kann haften, wenn Fehler bei der Planung eines Gebäudes Fehler gemacht wurden. Allerdings hängt hier die Haftung auch ein wenig vom Geschick der Rechtsanwälte ab, denn oft ist es nicht sehr einfach zu erkennen, ob eine Fahrlässigkeit vom Architekten vorlag oder nicht. Bei Unfällen auf der Baustelle haftet der Bauunternehmer. Der Bauherr muss nicht für Ware zahlen, die vor der Abnahme gestohlen wurde. Es ist also stark darauf zu achten, dass man ein gutes Sicherheitskonzept auf der Baustelle hat, auch mit der Einbeziehung eines Sicherheitsdienstes und sei es nur zur Aufstellung von Zäunen und für die Bereitstellung eines Nachtwächters.

Fazit

Sicherheit auf dem Bau hat viele Facetten. Es ist auf die Sicherheit der Arbeiter zu achten, aber auch auf die Sicherheit der Bewohner der Umgebung, der Baustelle und auch der Baumaterialien. Besonders Diebstähle und Schäden durch mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen behindern oft den Baufortschritt.

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