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Das Lexikon über Architektur mit zahlreichen Beiträgen (Beispiele): +++ Beispielartikel: 'Entwurf', 'Einrichtung', 'Einfamilienhaus'
Der Epitaurus ist eine bemalte oder mit Ornamenten besetzte Tonplatte, die in der griechischen und etruskischen Baukunst zur Verkleidung der Traufe diente, auch Antefix genannt.

Epoxidharz ist ein aus Polymeren bestehender Kunstharz von hoher Festigkeit und Beständigkeit. Er findet Verwendung in Lacken, Klebern und Gußharzen. Gußharze werden z.B für Untergrundvorbereitungen von Bodenbelägen benutzt. Bei der Verwendung sollte auf ausreichende Luftzufuhr geachtet werden. Unbedingt sollte der Hautkontakt vermieden werden.

 

Das Erbbaurecht ist nach § 1 ErbbauVO ein veräußerliches und vererbliches, grundstücksgleiches Recht, auf oder unter einem (fremden) Grundstück ein Bauwerk zu errichten und zu nutzen. Es ist i.d.R. befristet. Für das Erbbaurecht wird ein besonderes Grundbuch (Erbbaugrundbuch) gebildet. Als Entgelt ist ein Erbbauzins zu entrichten.

Erdarbeiten ist die Bezeichnung für das Lösen, Laden, Fördern, Einbauen und Verdichten von Boden und Fels. Die Erdarbeiten sind die Vorstufe zum Rohbau.

Erdkollektoren sind im Erdreich verlegte Rohre, welche die im Erdreich gespeicherte Wärme aufnehmen und einer Wärmepumpe zuführen. Diese Art der Energiegewinnung nennt man Geothermie.

Erdreich: Bedeutung, Anwendungen und Empfehlungen

Das Erdreich ist ein wichtiges Element in der Architektur und im Bauwesen. Im Kontext der Architektur bezieht sich Erdreich auf den natürlichen Boden, der auf Baustellen vorhanden ist und in vielfältiger Weise genutzt werden kann. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von Erdreich im Architekturkontext näher erläutern, Beispiele für seine Anwendungen geben, Empfehlungen für die nachhaltige Nutzung dieses Rohstoffs diskutieren und ähnliche Begriffe beleuchten.

Eine Erdsonde ist im Gegensatz zu Erdkollektoren ein vertikal verlegtes Rohr, welches die im Erdreich gespeicherte Wärme aufnimmt und einer Wärmepumpe zuführt.

Deutsch: Ergonomie / English: Ergonomics / Español: Ergonomía / Português: Ergonomia / Français: Ergonomie / Italiano: Ergonomia

Ergonomie im Kontext der Architektur bezieht sich auf die Wissenschaft von der Gestaltung und Anordnung von Räumen und Gebäuden, die den Menschen und deren physischen und psychischen Bedürfnissen angepasst sind. Dies umfasst die Berücksichtigung der menschlichen Maße, Bewegungen, und Interaktionen mit dem Raum, um Komfort, Effizienz, Sicherheit und Wohlbefinden zu fördern.

Allgemeine Beschreibung

Im architektonischen Kontext spielt Ergonomie eine zentrale Rolle bei der Gestaltung von Räumen, die nicht nur ästhetisch ansprechend sind, sondern auch die Gesundheit, Sicherheit und das allgemeine Wohlbefinden der Nutzer unterstützen. Ergonomisch gestaltete Räume berücksichtigen verschiedene menschliche Faktoren, wie Körpergröße, Reichweite und Sichtlinien, sowie psychologische Aspekte wie Komfort und Stressreduktion. Die Anwendung ergonomischer Prinzipien in der Architektur zielt darauf ab, Umgebungen zu schaffen, die die natürlichen Bewegungen und Bedürfnisse des Menschen unterstützen, um physische Belastungen zu minimieren und die Produktivität zu maximieren. Dies beinhaltet die sorgfältige Auswahl von Möbeln, die Planung von Raumlayouts und die Integration von Technologie, um eine harmonische Interaktion zwischen Mensch und Raum zu gewährleisten. Ergonomie in der Architektur erstreckt sich auch auf die Gestaltung von Arbeitsplätzen, Wohnräumen, öffentlichen Gebäuden und anderen Umgebungen, um eine Vielzahl von Aktivitäten zu unterstützen und zugleich Gesundheits- und Sicherheitsstandards zu erfüllen.

Anwendungsbereiche

Ergonomie findet in verschiedenen Bereichen der Architektur Anwendung, darunter:

  • Wohnungsdesign: Gestaltung von Wohnräumen, die Komfort und Effizienz im täglichen Leben fördern.
  • Arbeitsplatzgestaltung: Schaffung ergonomischer Arbeitsumgebungen, die die Produktivität steigern und das Risiko von Berufskrankheiten verringern.
  • Öffentliche Gebäude und Räume: Entwicklung zugänglicher und sicherer öffentlicher Räume, die den Bedürfnissen einer breiten Nutzerbasis gerecht werden.
  • Gesundheitswesen: Planung von Krankenhäusern und Kliniken, die eine effiziente Versorgung ermöglichen und gleichzeitig Komfort für Patienten und Personal bieten.
  • Bildungseinrichtungen: Gestaltung von Lernumgebungen, die eine positive Lernatmosphäre fördern und die Bedürfnisse von Schülern und Lehrern unterstützen.

Bekannte Beispiele

  • Das VitraHaus in Weil am Rhein, Deutschland, demonstriert ergonomisches Design in einem Ausstellungsraum, der Komfort und Funktionalität in den Vordergrund stellt.
  • Die Google-Zentrale, bekannt für ihre innovativen und ergonomisch gestalteten Arbeitsräume, die Kreativität und Wohlbefinden fördern.

Behandlung und Risiken

Die Vernachlässigung ergonomischer Prinzipien in der Architektur kann zu einer Reihe von Problemen führen, darunter körperliche Beschwerden und Belastungen für die Nutzer, verringerte Produktivität und sogar langfristige gesundheitliche Schäden. Die Herausforderung besteht darin, Designs zu entwickeln, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind, während sie gleichzeitig die ergonomischen Bedürfnisse der Nutzer erfüllen.

Ähnliche Begriffe und Synonyme

  • Nutzerzentriertes Design
  • Funktionalität
  • Mensch-Maschine-Interaktion

Zusammenfassung

Ergonomie in der Architektur bezieht sich auf die Gestaltung von Räumen, die den natürlichen Bedürfnissen und Aktivitäten des Menschen entsprechen, um Komfort, Sicherheit und Effizienz zu verbessern. Durch die Berücksichtigung ergonomischer Prinzipien können Architekten und Designer Umgebungen schaffen, die nicht nur funktional und ästhetisch ansprechend sind, sondern auch das Wohlbefinden der Nutzer fördern.

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English: preservation / Español: conservación / Português: preservação / Français: conservation / Italian: conservazione

Erhaltung im Architektur-Kontext bezieht sich auf die Bewahrung, Pflege und Wiederherstellung historisch wertvoller Bauwerke und Strukturen. Ziel ist es, die architektonische Integrität und kulturelle Bedeutung dieser Gebäude für zukünftige Generationen zu sichern. Der Begriff umfasst verschiedene Maßnahmen und Ansätze, die von konservativen Eingriffen bis hin zu umfassenden Restaurierungen reichen können.

Der Erhaltungsaufwand (Abschn.157, Abs.1 Einkommensteuerrichtlinie, EStR) besteht aus allen Aufwendungen, die dazu dienen, das Haus ordnungsgemäß entsprechend seinem ursprünglichen Zustand zu erhalten oder diesen Zustand in zeitgemäßer Form wiederherzustellen.