B

Das Lexikon über Architektur mit zahlreichen Beiträgen (Beispiele): +++ Beispielartikel: 'Baumassenzahl', 'BMZ', 'BGF'

English: Volume-to-Area Ratio / Español: Relación Volumen-Superficie / Português: Razão Volume-Área / Français: Rapport Volume-Surface / Italiano: Rapporto Volume-Area

Die Baumassenzahl wird im Bebauungsplan festgelegt und gibt an, wieviel Kubikmeter Baumasse je Quadratmeter Grundstücksfläche zulässig sind. Maßgebend für die Berechnung ist die Grundstücksfläche, die im Baugebiet liegt.

English: Master Builder / Español: Maestro de obras / Português: Mestre de obras / Français: Maître d'œuvre / Italiano: Maestro costruttore

Baumeister im Architekturkontext bezeichnet traditionell eine Person, die sowohl die Planung als auch die Ausführung von Bauwerken übernimmt. Diese Rolle, historisch gesehen als "Master Builder" bekannt, vereinte die Fähigkeiten des Architekten, Ingenieurs und Bauunternehmers in einer einzigen Person. Der Baumeister war verantwortlich für das gesamte Bauprojekt, von der Konzeption über den Entwurf bis hin zur Realisierung und Überwachung der Bauarbeiten.

English: Ancillary costs / Español: Gastos auxiliares / Português: Custos adicionais / Français: Frais annexes / Italiano: Costi accessori

Die Baunebenkosten sind in der Kostengliederung der DIN 276, Kostengruppe 700 aufgelistet und sind eine spezielle Gruppe der Baukosten.

English: Building Standard / Español: Norma de Construcción / Português: Norma de Construção / Français: Norme de Construction / Italiano: Norma Edilizia

Baunorm bezeichnet im Kontext der Architektur eine Reihe von regulativen Vorgaben, die die Planung, Konstruktion und Ausführung von Bauwerken regeln, um Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit zu gewährleisten.

Baunormen sind Werte für Baurichtmaße und die daraus abgeleiteten Einzel-, Rohbau- und Ausbaumaße. Alle Baustoffe und -konstruktionsarten sind nach DIN genormt.

Die Baunutzungsverordnung (BauNVO) ist gemäss dem Baugesetzbuch eine Verordnung, die die bauliche Nutzung eines Gebietes vorschreibt.

BauNVO ist die Abkürzung für Baunutzungsverordnung, welche gemäß dem Baugesetzbuch eine Verordnung ist, die die bauliche Nutzung eines Gebietes vorschreibt.

Im Rahmen der Bauökologie werden bei der Planung und Errichtung von Gebäuden ökologische Aspekte besonders berücksichtigt, wie z.B. die Verwendung naturnaher Wärmedämmstoffe sowie sortenreiner Baustoffe zur besseren Wiederverwertbarkeit (Recycling, Upcycling).

English: Building Regulations / Español: Normativa de edificación / Português: Regulamento de construção / Français: Réglementation de la construction / Italiano: Normative edilizie

Bauordnungsrecht im Architekturkontext bezieht sich auf die Gesamtheit der gesetzlichen Vorschriften und Normen, die den Bau, die Umgestaltung und Nutzung von Gebäuden und Anlagen regeln. Diese Rechtsvorschriften sollen sicherstellen, dass Bauwerke sicher, gesundheitsförderlich, zugänglich und energieeffizient sind. Sie betreffen eine breite Palette von Aspekten, darunter die strukturelle Integrität, Brandschutz, Barrierefreiheit, Umweltschutz und den sparsamen Umgang mit Ressourcen.


Bauphysik ist die Anwendung physikalischer Bedingungen im Bauwesen. Ihre Bedeutung in der Architektur hat in den letzten 3 Jahrzehnten erheblich zugenommen. Das Berufsbild des Bauphysikers ist also noch nicht so alt. Themen der Bauphysik sind unter anderem Wärme-, Schall- und Brandschutz. Bauphysik wird angewendet um Bauschäden zu vermeiden und gesunde Wohnbedingungen zu schaffen.